Familie Maus und Lilly, die hungrige Hasendame
Hier findet ihr meine spannende und lustige Geschichte für Kinder und Erwachsene: Familie Maus und Lilly, die hungrige Hasendame
Darum geht es: Die Mäusekinder haben heute nichts zu tun und beschließen endlich einmal ihre Freundin Lilly, die Hasendame, zu besuchen. Was als unterhaltsamer Besuch beginnt wird jedoch nicht nur lustig, sondern es droht plötzlich auch große Gefahr.
Hinweis: Alle Geschichten wurden von mir selbst verfasst. Bitte beachtet unbedingt das © Copyright. Eine Veröffentlichung auf anderen Webseiten, sowie eine kommerzielle Nutzung der Texte, muss vorher von mir genehmigt werden. Natürlich dürft ihr, liebe Eltern und Großeltern, Kinder, Geschwister und Freunde diese moderne Familie Maus Geschichte für Kinder vorlesen und/oder kostenlos ausdrucken. Dafür ist sie ja da :-) Hoffentlich gefällt sie euch und ihr findet sie auch spannend. Viel Spaß!!!
Familie Maus und Lilly, die hungrige Hasendame
Was war das heute wieder für ein schöner Tag! Es war zwar noch Frühling, aber der Sommer stand bereits vor der Tür, was man an den angenehm warmen Temperaturen erkennen konnte. Familie Maus hatte sich in ihrem Zuhause unter der Garage zum Frühstück versammelt und es wurden Pläne für den heutigen Tag gemacht. Da Mama und Papa Maus einiges zu erledigen hatten, wobei sie die Hilfe der Kinder jedoch nicht benötigten, konnten diese sich überlegen, was sie denn heute gerne tun würden. „Wie wäre es denn, wenn wir Lilly besuchen gehen würden?“, fragte Laura. „Das haben wir ihr doch schon so lange versprochen.“ Lilly ist eine nette Hasendame und wohnt ganz in der Nähe, nämlich am Ende des Nachbargartens.
„Ich finde, das ist eine tolle Idee“, stimmte ihr Leonie zu. „Aber was ist denn mit Olaf dem Schrecklichen?“, fragte Lisa besorgt. Olaf der Schreckliche ist der gefährlichste Mäusefänger der Stadt und sagt immer: „Nur eine tote Maus ist eine gute Maus“ und dann lacht er ganz gemein. „Schließlich wohnt Lilly ja in seinem Garten.“
„Das geht, das geht“, rief da Ludwig plötzlich ganz aufgeregt in die Runde. „Ich habe gestern gehört, wie er gesagt hat, dass er heute Vormittag zum Arzt muss. Wir müssen also nur abwarten, bis er mit dem Auto weggefahren ist und dann können wir zu Lilly.“
Erleichtert und voller Vorfreude machten sich die Mäusekinder also nach dem Frühstück auf den Weg in den Garten und beobachteten aus sicherer Entfernung das Auto von Olaf. Es dauerte auch nicht lange, bis er und seine Frau aus dem Haus kamen, in das Auto stiegen und losfuhren. „Die Luft ist rein“, freute sich Laura und auch ihre Geschwister hatten nun ein fröhliches Grinsen im Gesicht.
Schnell machten sie sich auf den Weg zu Lilly, auch wenn sie dabei trotzdem vorsichtig sein mussten, denn der Kater Erdbeerla und manch fremde Katze trieben sich hier auch immer wieder herum und das konnte schnell sehr gefährlich werden. Doch zum Glück war keine böse Katze zu sehen und so erreichten die Mäusekinder nach wenigen Minuten den Zaun, der Lillys Zuhause umgab.
Es war wirklich ein riesiges Grundstück, auf dem die Hasendame wohnte. Es gab natürlich einen großen Hasenstall, der war das Haus von Lilly. Doch während andere Hasen oft nur einen kleinen Hasenstall haben, besaß Lilly noch eine große Wiese mit verschiedenen Möglichkeiten sich irgendwo gemütlich im Schatten zu verstecken, wenn es besonders warm war, oder sich einzukuscheln, wenn es mal kälter wurde. Umgeben war ihr Zuhause von einem hohen Zaun aus Draht, der jedoch viele Löcher hatte, durch die die Mäusekinder sich problemlos durchzwängen konnten. Maschendrahtzaun nannten ihn die Menschen.
„Hallo Lilly, wir sind‘s, die Mäusekinder“, rief Lisa laut. „Wo bist Du denn?“ „Ich bin hier hinten“, hörten sie Lilly undeutlich aus einer Ecke hinter ihrem Haus antworten. Flink liefen sie zu ihr hinüber und wurden freudig begrüßt. „Hallo Laura, Leonie, Lisa und Ludwig. Da freue ich mich aber, dass ihr mich heute endlich mal besuchen kommt. Ein bisschen Unterhaltung und Abwechslung ist immer schön.“
„Ja, wir freuen uns auch, dass wir endlich einmal vorbeikommen können, denn Olaf ist heute weggefahren, sodass wir keine Angst vor ihm zu haben brauchen“, erwiderte Lisa freudig. „Was machst Du denn gerade?“ „Ach, ich fresse gerade etwas Löwenzahn, der hier kurz vor dem Feld wächst.“ „Aha“, meinte Leonie interessiert „und was hast Du danach vor?“ „Lass mich mal überlegen“, meinte Lilly nachdenklich. „Ich glaube danach werde ich ein Stück Karotte essen und wenn ich damit fertig bin, vielleicht etwas Gras. Das ist frischer als das Heu, das ich auch noch habe.“
Ungläubig schauten sich die Mäusekinder an. „Isst Du etwa den ganzen Tag“, fragte Leonie überrascht. „Natürlich, was soll ich denn sonst machen?“, antwortete Lilly. „Naja, Du könntest vielleicht etwas in Deinem Haus aufräumen oder spielen gehen“, schlug Ludwig vor. „Das Aufräumen erledigen schon meine Menschen für mich und sie sorgen auch für genug Essen und frisches Stroh, damit es bei mir immer schön sauber ist“, klärte Lilly ihre Mäusefreunde auf. „Was das Spielen angeht, dafür habe ich leider keine Zeit, denn ich habe irgendwie immer Hunger und muss essen. Schließlich muss ich ja auf meine Figur achten.“
„Du musst auf Deine Figur achten?“, erkundigte sich Ludwig erstaunt. „Aber Du hast doch eine perfekte Hasenfigur. Nicht so dünn und schön mit kuscheligem Fell umgeben.“
„Danke für das Kompliment, Ludwig, aber für diese Figur muss ich auch einiges tun. Schließlich will ich ja nicht frieren, falls es plötzlich kalt wird.“
„Aber wir haben doch schon fast Sommer“, warf Lisa ein. „Ja, aber man kann ja nie wissen, ob es nicht doch plötzlich kalt wird und dann liegt morgens plötzlich Schnee im Garten und alle frieren. Nur ich nicht, denn ich bin vorbereitet“, sagte Lilly überzeugt, bevor sie die letzten Zentimeter zu ihrem Haus zurückhoppelte, um dort genüsslich an einer Karotte zu knabbern.
Währenddessen sahen sich die Mäusekinder nur kopfschüttelnd an. Nein, dass es plötzlich schneien könnte, das konnten sie wirklich nicht glauben. Zumindest nicht jetzt, wo doch noch der lange Sommer kam.
Im Hasenstall angekommen bewunderten sie dann erst einmal das große Gebäude. „Du hast aber ein großes Haus“, staunte Laura. „Das hat ja sogar zwei Stockwerke, sodass Du unten oder oben wohnen kannst.“ „Und eine Treppe hast Du auch, das ist ja praktisch“, stellte Leonie fest. „Da musst Du gar nicht mühsam an den Wänden hoch- und runterklettern.“
„Das stimmt natürlich“, erwiderte Lilly kauend. „Aber das wäre auch wirklich ein Problem, wenn ich keine Treppe hätte, denn ich bin viel zu groß und zu schwer, um Wände hochzuklettern.“ Das sahen auch die Mäusekinder ein und während sie fröhlich mit Lilly plauderten, die sich nun über etwas Salat hermachte, begann Ludwig etwas im Hasenstall herumzuturnen.
„Ich finde, dass Du ein tolles Haus hast, Lilly“, rief er, als er sich wieder einmal mit den Hinterpfoten an einen Dachbalken geklammert hatte und kopfüber herabbaumelte. Dann hielt er sich anstatt mit den Hinterpfoten mit seinem Schwanz am Dachbalken fest und begann wild zu schaukeln. „Hurra, das macht Spaß“, rief er laut.
„Hallo Lilly“, hörten sie da plötzlich eine Menschenstimme freundlich rufen, „bist Du hier drinnen?“ und im nächsten Augenblick schaute eine Menschfrau in den Hasenstall. Sofort verstummten alle Mäuse und Ludwig erstarrte während des Schaukelns in einer sehr unbequemen Stellung, wagte es jedoch nicht sich auch nur noch einen Millimeter zu bewegen. Vielleicht entdeckte ihn die Menschfrau ja nicht. Lediglich Lilly futterte ungestört weiter.
„Oh“, rief die Menschenfrau überrascht, als sie die Mäusemädchen und den von der Decke baumelnden Ludwig entdeckte, „Du hast gerade Besuch. Na dann komme ich später nochmal wieder. Futter hast Du ja scheinbar noch genug.“ Dann drehte sie sich um und verschwand wieder so schnell, wie sie aufgetaucht war.
Ludwig hing immer noch kopfüber von der Decke und hatte inzwischen einen knallroten Kopf. Er hatte es nicht gewagt zu atmen, als die Frau in den Hasenstall geschaut hatte. Schnell schnappte er nach Luft und ließ sich dann auf den Boden fallen, wo auch seine Schwestern erleichtert durchatmeten.
„Warum seid ihr denn alle im Gesicht so weiß wie Schnee, wo Du doch eben noch so rot im Gesicht warst, Ludwig“, fragte Lilly, während sie ein Radieschen verdrückte. „Das war doch nur Linda, die Tochter von Olaf dem Schrecklichen. Die tut aber nichts. Sie versorgt mich mit allem, was ich brauche, und ist immer lieb zu mir. Obwohl, wenn ich es mir so recht überlege, dann hat sie gerade gesagt, dass ich noch genug Futter habe. Aber ich kann doch nie genug Futter haben.“ Nun wurde Lilly ganz blass. Schnell biss sie in ein weiteres Stück Karotte, da sie Angst hatte, sie könnte einen Schwächeanfall bekommen.
Währenddessen hatten sich die Mäusekinder schon wieder etwas von ihrem Schock erholt. „Puh, das ist ja gerade nochmal gut gegangen“, meinte Laura. „Wir hätten trotzdem etwas besser aufpassen müssen.“
„Sollen wir Dir vielleicht noch etwas zu essen besorgen?“, erkundigte sich Lisa besorgt bei der immer noch blassen Lilly. „Ich glaube ja nicht, dass Du so schnell verhungerst, aber …“ „Das wäre ganz lieb von euch“, erwiderte Lilly blitzschnell. „Ihr könntet mir ein paar Blätter vom Kirschbaum holen, wenn es euch nichts ausmacht. Die sind immer richtig lecker und schmecken so frisch.“
„Na klar, kein Problem“, sagte Ludwig, während er schon rückwärts aus dem Hasenstall ging. Als er sich dann im Laufen umdrehte, stieß er direkt gegen den Maschendrahtzaun und blieb mit dem Kopf darin stecken. Das sah vielleicht lustig aus. „Ludwig, was machst Du denn schon wieder für Sachen“, sagte Leonie kopfschüttelnd und musste genauso wie auch ihre Schwestern lachen.
Ludwig musste selbst lachen, machte sich dann aber ganz schmal und rutschte nun problemlos durch eines der vielen Löcher, aus denen der Drahtzaun bestand. „Sag mal, Lilly“, fragte er, „wieso gibt es denn überhaupt einen Zaun um Dein Grundstück herum? Fühlst Du Dich dadurch nicht eingesperrt?“
„Nein, überhaupt nicht“, antwortete die Hasendame. „Ich fühle mich dadurch richtig sicher, denn so kann mir niemand mein Futter wegnehmen. Außerdem kann ich mich so auch nicht verlaufen, denn wenn ich fresse, dann verliere ich schon mal die Orientierung, weil ich ja nur auf den Boden schaue, wo das Futter ist. Dabei hat mich schon oft der Zaun gestoppt. Ohne ihn wäre ich bestimmt versehentlich schon über das Feld oder bis hin zum Wald gelaufen und hätte wahrscheinlich nicht mehr zurück gefunden.“
Nun, das machte natürlich Sinn, dachten sich die Mäusekinder, denn wenn Lilly fraß, vergaß sie normalerweise wirklich alles um sie herum. Außer sie hatte Besuch, so wie heute. Aber das kam ja sehr selten vor. Also ließen sie Lilly auf ihrem sicheren Grundstück zurück und machten sich auf den Weg zum Kirschbaum, der sich jeweils zur Hälfte in ihrem und dem Nachbargarten befand. Schnell kletterten sie am Stamm hoch und teilten sich ein Kirschblatt. „Das schmeckt wirklich sehr gut“, stellte Ludwig fest und seine Schwestern stimmten ihm zu. „Davon sollten wir uns auf dem Heimweg noch ein paar mitnehmen“, meinte auch Leonie, ehe sich jeder ein Blatt abbiss, sodass es auf den Boden fiel.
Schon ging es wieder den Baum hinunter und jedes der Mäusekinder griff sich ein Blatt und wollte zurück zu Lilly laufen, als Lisa plötzlich erschrocken „Vorsicht, Gefahr!“, rief. Keiner rührte sich mehr von der Stelle, denn wenn eine Maus so etwas sagte, dann konnte jeder Fehler tödlich sein. Vorsichtig blickten die anderen Mäuse in die Richtung in die Leonie schaute und sahen, wie der Kater Erdbeerla gemütlich durch den Garten trottete und sich dabei neugierig umsah.
„Er kommt in unsere Richtung“, flüsterte Laura. „Wir müssen hier weg, aber so, dass er uns nicht sieht.“ „Ich habe eine Idee“, meldete sich Ludwig leise zu Wort. „Es ist zwar gefährlich, aber immer noch besser als hier abzuwarten bis Erdbeerla uns entdeckt.“
„Was sollen wir tun?“, fragte Lisa ängstlich. „Wir kriechen unter die Blätter, balancieren sie auf unseren Rücken und machen ganz langsam einen Schritt nach dem Anderen in Richtung Lillys Grundstück. Vielleicht entdeckt uns Erdbeerla dann nicht“, schilderte Ludwig seinen Plan. Seine Schwestern nickten und so machten sich plötzlich ganz, ganz langsam vier Blätter auf den Weg, quer durch den Garten.
*
Währenddessen spazierte der Kater Erdbeerla weiter durch den Garten. Er kam an den Kirschbaum, streckte sich und schärfte seine Krallen an dessen Stamm. Er hatte zwar lange geschlafen, aber müde war er immer noch. Außerdem hatte er Hunger, aber kein Mensch war zu sehen und an keiner Haustür stand etwas Futter für ihn. Vielleicht konnte er ja eine unvorsichtige Maus entdecken? Aufmerksam sah er sich zunächst auf der einen Seite des Gartens um und dann auf der anderen Seite, dort wo es zu Lillys Grundstück ging.
„Was war das denn?“, fragte er sich plötzlich. „Hatten sich diese vier Blätter tatsächlich bewegt? Es war doch eigentlich windstill, aber diese Blätter schienen über den Boden zu kriechen. Vielleicht träumte er ja noch.“ Erdbeerla hob zuerst seine rechte Pfote und putzte sein Gesicht, um den Schlafsand aus den Augen zu bekommen, ehe er dies mit der linken Pfote wiederholte. Erneut blickte er den Blättern nach, die inzwischen noch etwas näher an Lillys Grundstück herangekommen waren.
„Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu“, dachte er sich und beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Langsam begann er die Blätter zu verfolgen und holte dabei schnell auf.
*
„Er kommt, er kommt“, rief Ludwig so laut er konnte. „Lauft so schnell ihr könnt!“ Dann ließen er und seine Schwestern die Kirschblätter fallen und rannten einfach nur noch so schnell sie konnten über die Wiese und auf den Zaun zu. Erdbeerla befand sich noch etwa 5 Meter hinter ihnen, während die Mäuse noch zwei Meter überwinden mussten. Verdutzt blieb der Kater einen kleinen Moment stehen, bevor er wusste, was los war. Dann rannte er auch schon los, so schnell, wie man es ihm gar nicht zugetraut hätte. Mit großen Sprüngen kam er den Mäusen schnell näher und es sah schon aus, als würde er sie erreichen, doch im letzten Moment sprangen auch die Mäuse los, machten sich ganz schmal und schossen wie kleine Pfeile durch die Löcher im Maschendrahtzaun. Sie waren gerettet.
Der Kater Erdbeerla versuchte zwar noch zu bremsen, aber es war zu spät. Mit viel zu viel Schwung krachte er gegen den Zaun, wobei er mit der Nase voraus gegen den Draht prallte. Ein schmerzhaftes, gequältes „Miauuuuuu“, war alles, was die Mäuse noch hörten, bevor sie weiterliefen, um sich im Hasenstall zu verstecken. Doch sie brauchten keine Angst mehr zu haben, denn Erdbeerla hatte für heute genug. Seine Nase schmerzte so sehr, dass ihm vorerst sogar der Appetit vergangen war und so kehrte er langsam um und ließ beide Gärten hinter sich.
„Was ist denn passiert“, fragte Lilly, während sie erneut an einem Salatblatt knabberte. „Ihr seht ja aus, als wäre ein Kater hinter euch her gewesen und ihr seid ja auch ganz außer Atem.“ Die Mäusekinder bekamen noch nicht wieder genug Luft, um zu sprechen, nur Ludwig brachte ein leises „Erdbeerla“ hervor. „Oh, ihr seid tatsächlich von einem Kater verfolgt worden“, rief Lilly überrascht und hörte dabei sogar auf zu kauen. „Geht es euch gut?“ Laura, Leonie, Lisa und Ludwig nickten nur erschöpft. „Na dann ist ja alles nochmal gut gegangen“, stellte Lilly erleichtert fest und wandte sich wieder ihrem Salat zu.
„Übrigens habe ich noch einen ganzen Kirschbaumzweig gefunden, mit ganz vielen Blättern. Ihr hättet mir also gar keine Blätter holen brauchen“, sagte sie. „Aber trotzdem danke, dass ihr es versucht habt“.
Die Mäusekinder sahen sich nur ungläubig an, aber dann musste sie lachen. „Lilly, Du bist einfach unmöglich, so verfressen wie Du bist“, sagte Laura lachend. „Ich weiß gar nicht, was ihr habt, ich muss eben auf meine Figur achten und außerdem kann man schonmal etwas übersehen, wenn man auf so einem großen Grundstück wohnt, wie ich“, erwiderte die Hasendame und wackelte dabei mit ihren großen Ohren, was ungefähr das gleiche bedeutete, als wenn ein Mensch unschuldig mit den Schultern zuckt.
Schon wieder fröhlich und natürlich auch erleichtert holten die Mäusekinder die auf ihrer Flucht verlorenen Kirschbaumblätter, um diese gemeinsam mit Lilly genüsslich zu verspeisen. Erst spät am Nachmittag machten sie sich dann wieder auf den Heimweg und brachten ihren Eltern auch ein paar leckere Blätter mit. Diese staunten nicht schlecht, als sie von dem aufregenden Abenteuer ihrer Kinder hörten und waren sehr froh, dass alles noch mal gut ausgegangen war.
ENDE
© 2025 Guido Lehmann / Geschichten-fuer-Kinder.de
>>> Diese Familie Maus Geschichte für Kinder und Erwachsene ausdrucken als .pdf-Datei
~
Die Abenteuer von Familie Maus
- Familie Maus und die Garage des Grauens (ab 10 Jahren; spannend)
- Familie Maus und die Garage des Grauens (unter 10 Jahren; spannend)
- Familie Maus und das panische Picknick (spannend)
- Familie Maus und die bösartige Bestie (spannend)
- Familie Maus - Ludwig und die coole Cola (lustig)
- Familie Maus - Ludwig und die teuflischen Trauben (lustig)
- Familie Maus - Ludwig und die erschreckende Entführung (spannend)
- Familie Maus und der ausweglose Angriff (spannend)
- Familie Maus und das furchtbare Feuer (lustig, spannend)
- Familie Maus und Ragnar, die räuberische Ratte (spannend)
- Familie Maus und die hochsommerliche Hitze (aufregend, lustig)
- Familie Maus und das gefährliche Gewitter (spannend, lustig)
- Familie Maus und der Halloween Horror (spannend, lustig)
- Familie Maus und die rasante Rodelpartie (lustig und aufregend)
- Familie Maus und der schwere Schnee (Teil 1) - Rodeln oder nicht rodeln ... (lustig)
- Familie Maus und der schwere Schnee (Teil 2) - Der unheimliche Beobachter (spannend, lustig)
- Familie Maus und der wundervolle Weihnachtsmarkt (aufregend, lustig und schön)
- Familie Maus und die aufregende Adventszeit (aufregend, lustig und schön)
- Familie Maus feiert Weihnachten (eine Weihnachtsgeschichte)
- Familie Maus und das schrecklich schöne Silvester (eine Silvestergeschichte)
- Familie Maus feiert fröhlichen Faschingskarneval (lustig; Faschingsgeschichte)
- Familie Maus und die erstaunlichen Eisabenteuer (lustig, aufregend)
- Familie Maus und das überraschende Osterei (eine Ostergeschichte)
- Familie Maus und Lilly, die hungrige Hasendame (lustig, spannend)
E-Mails an mich (Guido): Ich freue mich immer über Feedback (also Infos) von euch, egal ob Lob, Kritik, Fragen oder Vorschläge. Schickt mir dafür bitte einfach eine E-Mail an lemon@lemopage.de. Ihr dürft mich auch gerne Duzen!!!